Die Meander wurde 1946 auf einer deutschen Werft in Hamburg gebaut. Diese Werft in Finkenwerder war damals bekannt für den Bau von starken Schiffen und baute die Meander mit einem eisverstärkten Rumpf. Das bedeutet, dass die Meander problemlos in der Arktis operieren kann. Bis in die 1990er Jahre wurde sie als Fischereifahrzeug betrieben. 1995 wurde sie für die Beförderung von Passagieren zu einem Segelschiff umgebaut. Das Schiff hat Stürme bis Windstärke 11 in der berüchtigten Drake-Passage rund Kap Hoorn überstanden und kann daher als bewährtes Seeschiff bezeichnet werden.
2016 wurde die Meander von Heine van de Molen übernommen. Er brachte sie zurück in den Charterbetrieb und baute sie mit viel Liebe und Leidenschaft wieder auf. Heute kann sie zwölf Passagiere und 5 Besatzungsmitglieder befördern. Sie segelt mit einer guten Geschwindigkeit und bietet in ihrem Salon und den Kabinen die Gemütlichkeit eines traditionellen Segelschiffs. Die Meander ist unter niederländischen Vorschriften gebaut und ausgestattet für ein unbegrenztes Segelgebiet. Moderne Navigationsgeräte, Generatoren und sogar Sonnenkollektoren sorgen dafür, dass die Meander lange Zeit autark sein kann.
Die traditionelle Takelage und der robuste Schiffsrumpf machen diesen Zweimast-Stagsegel Schoner zu einem besonders seetüchtigen Segelschiff. Aufgrund seiner Rumpfform und -länge bewegt sich die Meander sanft im Wellengang. Durch die einfache Handhabung der Segel und die guten Segeleigenschaften können auch Personen ohne Segelerfahrung aktiv am Segeln teilnehmen.